Mama,
nun bin ich ganz allein.
Nicht nur du bist gegangen –
auch Sandra ist nicht mehr an meiner Seite.
Sie hat sich von mir getrennt.
Vielleicht war es das Beste für sie,
weil sie selbst mit vielem zu kämpfen hat.
Ich will ihr nicht böse sein.
Ich wünsche ihr Frieden und Heilung.
Aber in meinem Herzen bleibt eine große Leere.
Noch jemanden zu verlieren,
so kurz nachdem du gegangen bist –
das schmerzt tiefer, als ich es in Worte fassen kann.
Ich bin müde, kraftlos.
Der Boden unter meinen Füßen ist brüchig geworden.
Und doch schreibe ich diese Zeilen,
weil ich dich ehren will
und weil ich versuche, nicht aufzugeben.
Ich hoffe, du kannst mich sehen, Mama.
Und ich hoffe, dass irgendwo noch Licht für mich wartet.
In Liebe und Trauer
Dein Sascha